Bewirtschaftete Wälder tragen zum Klimaschutz bei

Montag, 20. Juni 2022 | Autor: Joachim Berner

Bewirtschaftete Wälder helfen dem Klima Bewirtschaftete Wälder helfen dem Klima Nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind besser für das Klima als jene, die sich selbst überlassen bleiben. Diese Ansicht vertritt der Fachverband Holzenergie (FVH).

Bewirtschaftete Wälder ersetzen fossile Brennstoffe

“Den größten Klimaschutzeffekt erzielt ein Wald dann, wenn das Holz nicht im Wald verrottet, sondern fossile Rohstoffe ersetzt und der Wald nachhaltig im Wachstum gehalten wird”, erklärt FVH-Vorstand Bernd Heinrich. Vorhaben der Bundesregierung und der EU, die Waldbewirtschaftung einzuschränken, erteilt er deshalb eine klare Absage. Eine Begrenzung der größten heimischen erneuerbaren Energie- und Rohstoffquelle hält er angesichts der aktuellen Lage auf den Energie- und Rohstoffmärkten und der Suche nach Alternativen zu russischem Öl und Gas für absurd. Die CO2-Bilanz bei der energetischen Holznutzung sei durch die Substitution von Erdöl, Erdgas und Kohle unschlagbar. Allein im vergangenen Jahr konnte ihm zufolge durch die energetische Nutzung von Holz 38 Millionen Tonnen CO2 fossilen Ursprungs eingespart werden: 29,8 Millionen Tonnen für die Wärmegewinnung aus Holz sowie 8,5 Millionen Tonnen für erneuerbaren Strom.

Bewirtschaftete Wälder liefern Energieholz

Bei Energieholz handelt es sich um ein Koppelprodukt, welches bei der Holzernte und Waldpflege ohnehin anfällt. Auch bei der Verarbeitung höherwertiger Sortimente, die für die Bau- oder Möbelindustrie bestimmt sind, fällt Energieholz als Nebenprodukt an. Für Erhalt, Pflege und den klimastabilen Umbau der Wälder sind Durchforstungs- und Waldpflegemaßnahmen eine unabdingbare Voraussetzung. Die energetische Verwertung des dabei anfallenden Holzes trägt zur Finanzierung der Maßnahmen bei. Laut der letzten Bundeswaldinventur vergrößert sich in Deutschland der jährliche Holzvorrat um 122 Millionen Festmeter, die Waldfläche wächst laut Statistischem Bundesamt zudem kontinuierlich, im Zeitraum zwischen 2016 und 2020 um durchschnittlich rund 12.400 Hektar jährlich. “Hierzulande wird nur so viel geerntet, wie nachwächst. Eine Erhaltung des Waldes trotz Ernte ist somit gesichert”, sagt Heinrich.

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