Mit zwei neuen Veröffentlichungen informiert die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) über Biomasseheizungen. “Bioenergie richtig fördern lassen” ist eines der Hintergrundpapiere betitelt, das einen Überblick über Förderprogramme für Holzheizungen bietet. Die Information “Solarenergie und Biomasse: Wenn die Sonne doppelt wärmt” klärt über die Vorteile von Kombilösungen mit Bioenergie und Solartechnik auf.
Hintergrundpapiere helfen bei Förderung und Technik
Für umweltfreundliche Heizungslösungen auf kommunaler Ebene steht staatliche Förderung bereit, so über die KfW-Bank oder Programme der Bundesländer. Häuslebauer und -sanierer sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit dem Marktanreizprogramm gut aufgehoben. Doch auch sie kommen für KfW-Förderung infrage, etwa durch zinsgünstige Darlehen. Einblick in die verschiedenen Programme gibt “Bioenergie richtig fördern lassen”, eines der neuen Hintergrundpapiere der AEE. “Die Förderung für erneuerbarer Energien ist nicht nur im Wärmemarkt ein starker Hebel, der den Wechsel auf umweltfreundliche Heizlösungen anreizt”, sagt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer.
Hintergrundpapiere sind Teil eines Informationsprojekts
Die BAFA-Förderung für Bioenergie hat sich laut Vohrer zuletzt positiv entwickelt. So sei beispielsweise die Zahl der gewährten Kombinationsboni für Solar und Biomasse 2016 auf mehr als 5.200 gestiegen. Die positiven Signale sollten aber nicht über die nach wie vor schwierigen Rahmenbedingungen hinwegtäuschen. “An einem langfristig spürbaren Aufschwung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt fehlt es noch.” Vohrer moniert, dass nach wie vor Investitionen in fossile Heizanlagen staatlich gefördert würden. Die neuen Hintergrundpapiere der AEE sind im Rahmen eines vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Projekts erschienen, in dessen Rahmen die AEE seit Mitte 2015 über die Rolle der Bioenergie im Wärmesektor informiert. Einen Überblick über die bisherigen Veröffentlichungen finden Sie in der Mediathek.