BAFA-Monatsstatistik September 2021
Die BAFA-Monatsstatistik September 2021 zur Förderung ökologischer Heizungen hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) veröffentlicht. Demnach ist die Zahl beantragter Wärmerzeuger inklusive Wärmenetze gegenüber dem Vormonat um acht Prozent auf 17.922 gesunken.
BAFA-Monatsstatistik September 2021
Im September 2021 gingen 5.180 Anträge auf Förderung einer Biomasseheizung für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beim BAFA ein. Das ist ein Prozent mehr als im Vormonat. Für die Förderung einer Solarthermieanlage hat das BAFA 3.374 Anträge erhalten. Im Vormonat waren es sechs Prozent mehr. Außerdem sind 5.684 Anträge für einen Zuschuss zur Installation einer Wärmepumpe eingegangen – drei Prozent weniger als im August 2021.
Auch Gasheizungen unterstützt das BEG – wenn sie als Hybridheizungen kombiniert mit einer Biomasse-, Solar- oder Wärmepumpenanlage funktionieren oder als Brennwertheizungen spätestens zwei Jahre nach Inbetriebnahme zusätzlich Wärme aus erneuerbarer Energie nutzen (“Renewable Ready”). Die BAFA-Monatsstatistik September 2021 führt 2.980 solcher Anträge auf (minus 26 Prozent). Für Wärmenetze gingen 704 Anträge ein (minus elf Prozent).
Seit Januar 2021 gilt die Bundesförderung für effiziente Gebäude
Ab 2021 gilt in Deutschland die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Sie integriert mehrere Förderprogramme von BAFA und KfW. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können sich künftig mit nur einem Antrag um praktisch alle für sie in Frage kommenden Förderangebote bewerben. Außerdem verbessert die BEG die finanzielle Unterstützung energetischer Sanierungen. Vorerst gilt sie nur für Zuschüsse bei einzelnen Sanierungsmaßnahmen. Wer eine Maßnahme aus einem geförderten individuellen Sanierungsfahrplan umsetzt, erhält künftig fünf Prozentpunkte mehr Zuschuss. Bei neuen Biomasseheizungen steigt somit die Förderquote auf bis zu 50 Prozent der Kosten, bei Dämmmaßnahmen, neuen Fenstern und Lüftungsanlagen erhöht sich der Zuschuss auf bis zu 25 Prozent. Mitte 2021 soll die Förderung von Gesamtsanierungen auf das neue System umgestellt werden.