BAFA-Monatsstatistik März 2023
Laut der BAFA-Monatsstatistik März 2023 ist die Zahl beantragter Wärmerzeuger inklusive Wärmenetze mit 14.371 zwar um 37 Prozent gestiegen. Doch Biomasseheizungen werden angesichts vergleichsweise schlechter Förderbedingungen kaum beantragt.
BAFA-Monatsstatistik März 2023
Im März 2023 gingen lediglich 442 Anträge auf Förderung einer Biomasseheizung für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beim BAFA ein. Das sind 38 Prozent mehr als im Vormonat. Für die Förderung einer Solarthermieanlage hat das BAFA 2.256 Anträge erhalten. Im Vormonat waren es 47 Prozent weniger. Außerdem sind 9.862 Anträge für einen Zuschuss zur Installation einer Wärmepumpe eingegangen – 34 Prozent mehr als im Februar 2023. Zudem erhielt die BAFA 36 Förderanträge für Brennstoffzellen (Vormonat: 21) und 1.775 Förderanträge für Wärmenetze (Vormonat: 1.253, plus 42 Prozent).
Wie aktuell gefördert wird
Der Standardzuschuss für Holzfeuerungen in Bestandsgebäuden ist von 35 auf 10 Prozent gesunken. Bei einem Heizungstausch erhöht er sich um zehn Prozent. Den Bonus gibt es künftig nicht nur beim Ersatz einer Ölheizung, sondern auch bei einer über 20 Jahren alten, mit Gas betriebenen Heizungsanlage. Eine Förderung gibt es allerdings nur, wenn der Pelletskessel mit einer Solarthermieanlage oder einer Wärmepumpe kombiniert wird. Weiterhin ist der Bonus von fünf Prozent für eine Gebäudeenergieberatung mit einem individuellen Sanierungsfahrplan entfallen. Statt einem maximalen Fördersatz von 55 Prozent gibt es somit für Biomasse-Ökoheizungen künftig nur noch höchstens 25 Prozent. Wärmepumpen dagegen können bis zu 40 Prozent gefördert werden (vorher: maximal 50 Prozent).