Mit Pelletskesseln lässt sich weit ökologischer Heizen als mit Gas-Brennwertkesseln oder Wärmepumpen. Bei den Jahresgesamtkosten können die umweltfreundlichen Heizer ebenfalls mithalten. Das zeigt eine Vergleichsstudie von Heizungssystemen, die das Beratungsunternehmen Ecofys Germany GmbH im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt hat. Die Studie soll als Entscheidungshilfe für Bauherren dienen.
Die Studie “Umweltwirkungen von Heizungssystemen in Deutschland” vergleicht Anlagensysteme zur Wärmeversorgung von Wohngebäuden, darunter Öl- und Gasbrennwertkessel, Sole-Wasser-Wärmepumpen, Holzkessel, konventionell und regenerativ erzeugte Fernwärme sowie Blockheizkraftwerke. „Neben den Treibhausgasemissionen haben wir den Primärenergiebedarf sowie die Investitions- und Betriebskosten in übersichtlicher Form pro Referenzgebäude und Anlagentechnik dargestellt. Dies erlaubt einen direkten Vergleich“, erklärt Thomas Boermans, Unit Manager Built Environment Strategies bei Ecofys.
Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter http://www.uba.de/uba-info-medien/4070.html
Die Ökologie der Pellets-Kessel beschränkt sich nach dieser Studie aber hauptsächlich auf den CO2-Wert, der aufgrund des Rohstoffs natürlich annähernd perfekt ausfällt, in jeder Kategorie. CO2-neutral bleibt halt CO2-neutral. Sieht man sich die Staubwerte an, die so ein Kessel produziert, schaut das gleich auch mal anders aus. Da ist gerade noch der Scheitholzkessel schmutziger.
Die Studie ist aber fantastisch, Lob an die Autoren. Es wird eine Vielzahl von Aspekten betrachtet. Gerade für Häuslbauer Pflichtlektüre!