Über Prozesswärme aus Holzenergie informiert der Fachverband Holzenergie (FVH) in einer neuen Broschüre. Aktueller Anlass sind verbesserte Förderbedingungen.
Prozesswärme aus Holzenergie bietet Industrie neue Chancen
Sein Programm “Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft” hat das Bundeswirtschaftsministerium aus Sicht des FVH verbessert. Er begrüßt insbesondere, dass eine Fördermöglichkeit für Anlagen aufgenommen wurde, die in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden. Dies eröffne Anlagenbetreibern einen breiten Spielraum von Anwendungsmöglichkeiten über den bisherigen Wärmebereich hinaus. Die Einbeziehung von Rest- und Abfallstoffen als förderfähige Brennstoffe wie etwa Energieholzsortimente aus der Landschaftspflege und Siebüberläufe aus der Kompostierung werte zudem die Holzenergie als Teil der Kreislaufwirtschaft auf. “Mit den neuen Regelungen hat das Bundeswirtschaftsministerium sein Förderprogramm zur Prozesswärme der Praxis angepasst und geht damit einen wichtigen Schritt für das Erreichen der Klimaziele im Industriesektor”, sagt FVH-Geschäftsführer Matthias Held.
Broschüre informiert über Prozesswärme aus Holzenergie
Laut Held bietet die Holzenergie einen zeitgemäßen und in der Praxis verfügbaren Weg, um die Industrie klimaneutral mit erneuerbarer Prozesswärme auf dem benötigten hohen Temperaturniveau zu versorgen. Um dies aufzeigen zu können, hat der FVH eine Broschüre zur Prozesswärme aus Holzenergie aufgelegt. Sie enthält die Änderungen im Förderprogramm und bietet Hintergrundwissen, einen umfangreichen Überblick zum Einsatz der Holzenergie in der Prozesswärmeerzeugung sowie herausragende Beispiele aus der Praxis. Der FVH wurde als Fachabteilung im Bundesverband Bioenergie gegründet, um den einzelnen Sektoren eine gemeinsame Stimme zu geben und die Wahrnehmung der Holzenergie insgesamt entsprechend ihrer Leistungen zu verbessern.