Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) aktuell berichtet, ist der durchschnittliche Preis für eine Tonne Pellets in Deutschland gegenüber dem Vormonat leicht gestiegen und liegt derzeit bei 284,21 EUR. Das sind 0,7 Prozent mehr als im Oktober. Ein Kilogramm Holzpellets erhält man im Durchschnitt für 28,42 Cent, eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets für 5,80 Cent.
Jetzt Wintervorrat auffüllen
„Bundesweit schätzen wir, dass drei Viertel der Pelletkunden für den Winter gerüstet sind“, sagt Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV und rät den noch Unentschlossenen zur baldigen Bestellung: „Witterung und Straßenverhältnisse sind jetzt noch so, dass unproblematisch und schnell geliefert werden kann. Das kann sich zu dieser Jahreszeit schnell ändern. Wer absehen kann, dass er mit seiner Bevorratung nicht über den Winter kommt, dem empfehlen wir, die Bestellung zur Auffüllung seines Lagers in diesen Tagen aufzugeben.“
Pellets mit ENplus-Zertifikat bestellen
Bei der Pelletbestellung sollten Verbraucher auf die Kennzeichnung der Pellets mit dem ENplus-Siegel achten. Dies spreche nicht nur für die Güte der Pellets, sondern auch für eine besonders qualifizierte Anlieferung durch den Handel.
Umstieg lohnt sich
Zur Entwicklung der Heizkosten weist der DEPV auf eine aktuelle Veröffentlichung hin. Wer mit Öl heizt, muss laut Agentur für Erneuerbare Energien heute mehr als doppelt so viel für eine warme Wohnung bezahlen wie noch im Jahr 2000. Auch Erdgas ist seitdem über 70 Prozent teurer geworden. Setzt sich die durchschnittliche Kostensteigerung fort wie in den Jahren 2002 bis 2012, so rechnet sich in den meisten Fällen der Umstieg von einer alten Öl- oder Gasheizung auf erneuerbare Wärme.
Pelletpreise bei Abnahme von sechs Tonnen:
- Nord- und Ostdeutschland: 277,13 Euro pro Tonne
- Mitte: 283,40 Euro pro Tonne
- Süddeutschland: 286,80 Euro pro Tonne
Pelletpreise bei Abnahme von 26 Tonnen:
- Nord- und Ostdeutschland: 261,36 Euro pro Tonne
- Mitte: 265,52 Euro pro Tonne
- Süddeutschland: 273,50 Euro pro Tonne
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit Jahresbeginn 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pellet-institut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
Leider ist nun doch zu sehen, dass der Preis für Pellets im Vergleich zu Öl doch stark angestiegen ist. Wenn man nun die komplette Investition eines Pelletkessels im Vergleich zu einer Ölbrennwertheizung sieht ist der Preisvorteil doch nun verschwunden.
Die Pellethersteller und die Holzindustrie würden – auch im Sinne der Umwelt – ein gutes tun hier entgegenzuwirken!!
Ressourcen für Holz (ungenutzte) gibt es in Deutschland noch extrem viel – diese werden aber offensichtlich absichtlich nicht genutzt um wie bei Öl einen künstlichen Preisanstieg zu erhalten. Schade eigentlich!
Die zitierte Veröffentlichung kann man getrost in die Tonne treten:
-Invest pro Pillenfresser lag 2012 lt. BAFA bundesweit bei ~15000 (bei durchschn. Förderung von 2.635€, d.h. oft ohne Puffer), im Südwesten darf man locker 10% drauflegen (ebenso wie bei den Pillenpreisen)
-Neuer Öler/Gasbrennwert kommt auf 15%…)
-Dito Gas +16,2% , =5% p.a.
-Hintergrund wie angenommene Jahresnutzungsgrade fehlen
etc. pp.
…
= gegen Gas mittelfristig keine Chance.
es fällt auf, daß sich die Kurve der Pelletspreise sehr rasch an die der Ölpreise nähert.