Pelletsproduktion in Deutschland
Die Pelletsproduktion in Deutschland ist im dritten Quartal 2023 erneut gestiegen. Das zeigen aktuelle Zahlen des Deutschen Pelletinstituts (DEPI).
Pelletsproduktion in Deutschland: Pellets werden zum weitaus größten Teil aus Sägerestholz hergestellt
Mit 983.000 Tonnen erreichte die Pelletsproduktion in Deutschland im dritten Quartal 2023 erneut einen Rekordwert. Im Vergleich zum vorherigen Quartal sind das 1,9 Prozent und zum Vorjahresquartal 3,9 Prozent mehr. Mit 91,9 Prozent Anteil bleibt Sägerestholz der wichtigste Rohstoff. Der Exportanteil ist mit 11,7 Prozent im Vergleich zum ersten und zweiten Quartal deutlich gesunken und liegt unter dem im Vorjahresquartal (13,1 Prozent) und Vorjahresschnitt (12,6 Prozent). Der Anteil der Sackware bewegt sich laut DEPI mit 25,6 Prozent im Bereich des Vorjahresschnitts (26,6 Prozent).
Das Potenzial der Pelletsproduktion in Deutschland
In Deutschland produzieren 40 ENplus-zertifizierte Hersteller an über 50 Standorten. Deutschland hat in den vergangenen Jahren regelmäßig rein rechnerisch mehr Pellets produziert als inländisch verbraucht wurden. Je nach Witterung liegt die Jahresproduktion der deutschen Hersteller bei über zwei Millionen Tonnen im Jahr. Das Rohstoffpotenzial allein aus Sägenebenprodukten beträgt laut DEPV sechs bis sieben Millionen Tonnen – alternative Rohstoffe wie nicht sägefähiges Rundholz nicht mitgerechnet.
Pelletsproduktion in Deutschland: 3. Quartal 2023 in Zahlen
- Produktionsmenge
983.000 Tonnen - Qualitätsklasse
ENplus A1: 98,1 %
Industriepellets: 1,9 % - Handelsform
Lose Ware: 74,4 %
Sackware: 25,6 % - Rohstoffeinsatz Holzart
Nadelholz: 99,2 %
Laubholz: 0,8 % - Rohstoffeinsatz Holzsortiment
Sägerestholz: 91,9 %
Rundholz: 8,1 % - Absatzmarkt
Inland: 88,3 %
Ausland: 11,7 %
Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH