Holzenergie-Fachverband beantwortet Kritik mit Faktencheck

Mittwoch, 29. Juli 2020 | Autor: Joachim Berner

Faktencheck: Holzvorrat wächst Faktencheck: Holzvorrat wächst In einem Faktencheck entkräftet der Holzenergie-Fachverband Baden-Württemberg (HEF) gängige Kritikpunkte an der Nutzung von Holz. Damit will der Verband zur Versachlichung der Debatte beitragen.

Faktencheck informiert über Holznutzung

“Die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz lässt sich mit Anforderungen an Natur- und Artenschutz in Einklang bringen”, sagt HEF-Vorstand Professor Harald Thorwarth. Der Faktencheck zeige beispielsweise, dass die Holzvorräte in Baden-Württembergs Wäldern bei der derzeitigen Bewirtschaftung jährlich um 13 Prozent wachsen würden, es keine Konkurrenz zwischen der stofflichen und der energetischen Nutzung gebe und durch den Ersatz fossiler Brennstoffe wie Erdgas und Erdöl große Mengen Treibhausgasemissionen eingespart würden. Angesichts der derzeitigen Herausforderungen durch Klimawandel und Schädlingsbefall sei ein aktiver Waldumbau und eine damit einhergehende Nutzung der Holzressourcen geboten. Durch die Wiederverwendung von Rest- und Altholz in stofflichen Produkten und in Heizkraftwerken würden die Holzressourcen möglichst lange und effektiv genutzt.

Bewirtschaftete Wälder entlasten das Klima Bewirtschaftete Wälder entlasten das Klima Holz trägt zur klimafreundlichen Energieversorgung bei

Der Faktencheck geht auch auf die meist von Seiten des Naturschutzes vorgebrachte Kohlenstoffschuld ein, nach der die Verbrennung von Holz genauso klimaschädlich sei wie Kohle. Tatsächlich werde aber jedes Jahr nur ein kleiner Teil des Bestandes in den Wäldern geerntet, die verbleibenden Bäume würden weiterhin Kohlenstoff binden. Die Verbrennung von Holz sei bei der nachhaltigen Bewirtschaftung hierzulande klimaneutral, weil das Holz im Wald sonst verrotten und dabei die gleiche Menge Kohlendioxid freisetzen würde. Darüber hinaus trage es dazu bei, fossile Energie zu ersetzen und senke somit den Ausstoß von Treibhausgasen. “Studien zeigen sogar, dass eine nachhaltige Waldbewirtschaftung einen besseren Beitrag zum Klimaschutz leistet als Waldwildnis”, versichert Professor Thorwarth.

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