Die Raiffeisen-Genossenschaft hat ihr Pelletsgeschäft in einer Firma zusammengeführt. Seit diesem Jahr fasst die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH in Münster die Aktivitäten der Raiffeisen Handel Service Bioenergie GmbH & Co. KG, der AGRIV Raiffeisen eG und der AGRAVIS Raiffeisen AG zusammen. „Durch den Zusammenschluss der bisherigen Kooperationspartner in einer gemeinsamen Gesellschaft wollen wir unser Leistungsprofil insbesondere im Vertrieb von Raiffeisen Holzpellets schärfen und qualitativ ausbauen“, sagt Geschäftsführer Oliver Korting.

Das neue Gemeinschaftsunternehmen Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH soll die Logistik der Raiffeisen-Genossenschaften im Nordwesten Deutschlands verbessern. Foto: AGRAVIS Raiffeisen AG
Zum Lieferprogramm des neuen Gemeinschaftsunternehmens gehören neben hochwertiger DIN plus-Ware auch Industriepellets. Dezentrale Lager an den eigenen Betriebsstätten sichern die Versorgung mit dem modernen Brennstoff. „Durch den Zusammenschluss können wir gerade in der Logistik Synergieeffekte erzielen, die dem Kunden zugutekommen. Neben drei eigenen Spezial-Silofahrzeugen arbeiten wir mit verschiedenen Speditionen zusammen“, erklärt Korting.
Schade, diese Konzentration führt wieder zu weniger Wettbewerb und damit zu höheren Preisen – zum Schaden der Endverbraucher.
Ich hole stets Pellets-Angebote bei vier bis fünf möglichen Lieferanten ein und spare dabei bis zu 15 Prozent (Differenz zwischen teuer und günstig).
Norbert Krupp, Wöllstein (Rheinhessen)
Herr Krupp, ich kann Ihre Kritik nicht verstehen. Sicherlich können Konzentrationen zu Lasten der Endverbraucher gehen. Jedoch müssen gerade in einer neuen Branchen auch Strukturen entstehen, die sinnvoll für Kunden und Lieferanten sind. Ich bin seit gut 3 Jahren Kunde einer Genossenschaft und bin absolut kein Preiskäufer mehr, da ich vorher negative Qualitätserfahrungen gemacht habe.
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