Hersteller, die ihre Holzpellets energieeffizient und nachhaltig herstellen, können ab sofort den Blauen Engel erhalten. Das teilt das Umweltbundesamt mit. Dazu müssen sie die Wärme zur Trocknung entweder durch erneuerbare Energien oder aus industrieller Abwärme bereitstellen und effizient einsetzen. Die bei der Herstellung entstehenden Feinstaubemissionen müssen die emissionsbegrenzenden Anforderungen einhalten. Für die Produktion dürfen die Hersteller nur Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft und chemisch unbehandelte Holzrückstände verwenden.
Um den Blauen Engel zu bekommen, müssen die Produzenten zudem die Transportaufwendungen für die Anlieferung der Holzrohstoffe angeben. Das dient laut Umweltbundesamt dazu, die Herkunft der Hölzer mit ihren langen Transportwegen und ihren Umweltbelastungen gegenüber regionalem Holz abzubilden. Durch die Ausweisung des Produktionsstandorts und der Kohlendioxid-Emissionen werde den Kunden eine höhere Transparenz geboten.
Weitere Informationen: http://www.blauer-engel.de/de/produkte_marken/vergabegrundlage.php?id=211