Die österreichische Button Energy Energiesysteme GmbH hat mit dem Bison Powerblock ein mit Holzpellets zu betreibendes Mini-Blockheizkraftwerk vorgestellt. Im Gespräch mit Pelletshome.com erklärt Geschäftsführer Richard Matthias Knopf, wie das Gerät funktioniert und warum er es später als erwartet in den Markt eingeführt hat.
Herr Knopf, der Bison Powerblock ermöglicht es Verbrauchern, mit Holzpellets nicht nur Wärme, sondern auch Strom im eigenen Kessel herzustellen. Wie funktioniert das?
Der Bison-Powerblock ist selbst ein Kessel, der Strom mit Dampf erzeugt. Ein innovativer, von uns entwickelter Pelletsbrenner erzeugt Holzgas, das mit Sekundärluft gemischt wird und äußerst effizient verbrennt. Er unterschreitet dabei die Kriterien für den Blauen Engel und das Umweltzeichen. Mehr als 90 Prozent der Verbrennungsenergie wandelt er in ca. 400 Grad Celsius heißen Wasserdampf um. Ein innovativer Lineardampfgenerator wandelt den Dampf in Strom und speist ihn ins Netz ein. Die dabei anfallende Wärme lässt sich für die Heizung und das Brauchwasser im Haus verwenden. Das Gerät arbeitet wie ein vollständiger Heizkessel mit Regelung, bei dem zusätzlich Strom abfällt.
Welche Voraussetzungen braucht es für den Einsatz eines Bison Powerblocks in einem Eigenheim?
Es braucht wie bei einer normalen Pelletsheizung einen geeigneten Aufstellort, einen Kaminanschluss und ein Pelletslager. Nur der Stromzähler wird wie bei einer Photovoltaikanlage getauscht.
Desto mehr Wärme der Bison Powerblock erzeugt, desto mehr Strom produziert er, desto mehr Elektrizität aus dem Netz spart der Eigenheimbesitzer. Heißt das, ein schlecht gedämmtes Haus verbessert die Wirtschaftlichkeit der Anlage?
Das ist bei einem Blockheizkraftwerk naturbedingt so. Damit wollen wir aber keinesfalls sagen, dass man Häuser in Zukunft nicht mehr dämmen soll. Unser Markt zielt auf Häuser, die bereits saniert wurden oder kurz davor stehen. Natürlich gehören auch Niedrigenergiehäuser zu unserem Markt, sofern die Leistung passt. Das können auch Mehrfamilienhäuser sein.
Wo liegt das Optimum im Verhältnis von Wärmeverbrauch und Stromerzeugung?
Der Powerblock moduliert zwischen drei und 16 Kilowatt Wärme sowie 0,3 und zwei Kilowatt Strom. Im Schnitt liegt daher das Verhältnis bei 1:9. In einem typischen Sanierungshaus liegt das Verhältnis nach der Modernisierung bei 1:10 in der Heizperiode. Im Winter kann man also je nach Witterung und Verbrauchsverhalten mit einem täglichen Überschuss rechnen. Durch die stromoptimierte Fahrweise deckt der Bison Powerblock vorwiegend den Eigenbedarf ab. Er wird somit am wirtschaftlichsten betrieben.
Was zahlt man für ein Gerät?
Der Bison Powerblock kostet 22.200 Euro inklusive Mehrwertsteuer.
In welchen Ländern ist er erhältlich?
Derzeit in Österreich und Deutschland, wobei er in Deutschland „Lion Pellet“ heißt. Die Schweiz ist in Aussicht.
Wie hoch ist sein Brennstoffverbrauch im Vergleich mit einem herkömmlichen Pelletsheizkessel?
Nahezu gleich, obwohl er für den Stromanteil theoretisch zehn Prozent mehr brauchen müsste. Das liegt daran, dass der Dampfkessel mit 15 Kilogramm eine sehr geringe Eigenmasse im Vergleich zu den meisten anderen Geräten am Markt aufweist. Außerdem muss er wegen seiner breiten Leistungsmodulation wenig takten.
Eignet sich das Gerät zur Kombination mit einer Solarwärmeanlage?
Ideal, denn wenn die Sonne scheint, sollte man nichts verbrennen. Der Bison Powerblock lässt sich auch bestens mit einer Solarstromanlage ergänzen, um mit kleinen Akkus leistungsfähige Inselanlagen zu verwirklichen.
Die Markteinführung des Geräts war bereits vor drei Jahren geplant. Warum hat es länger gedauert?
Wir waren zu sehr mit der Markteinführung der Gasgeräte beschäftigt. Die Entscheidung, erst später mit den Biomassegeräten weiterzumachen, hat sich als richtig herausgestellt. Heute sehen wir einer guten Zukunft entgegen. Nicht nur, weil wir derzeit der einzige Anbieter von Pellets betriebenen Mini-Blockheizkraftwerken sind, sondern auch wegen der langen Entwicklungserfahrung und dem mittlerweile hohen Reifegrad des Produkts.
Andere Entwickler von Pellets-Blockheizkraftwerke sind noch nicht soweit wie Sie oder haben bereits aufgeben müssen. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?
Der größte Fehler, den die meisten Finanzgeber in dieser Szene machen, das ist an einer Entwicklung nach Plan bei gleichzeitiger Markteinführung festzuhalten, auch wenn die Zuverlässigkeit des Produktes noch nicht gegeben ist. Innovationen sind nicht planbar, sie hängen von langsamen Entwicklungsschritten ab. Das will natürlich kein Investor hören. Unser Erfolg basiert auf einem eisernen Durchhaltevermögen in der Entwicklung.
Sehr geehrter Herr Knopf,
für eine Kundin nin ich auf der Suche nach einem Holz-Pellet-BHKW bis 28/30 kWh thermische Leistung.
Da meine Kinder bei Bosch arbeiten, bekam ich Kenntnis von Ihrer Kooperation.
Könnten Sie mir technische Datenblätter von Ihrem BHKW mit Preisangabe zustellen, um ein Kaufangebot für die Kundin zu erstellen (incl. einer Renta).
Für Ihre Zuarbeit bedanke ich mich und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Helmut Jerke
Bitte senden sie uns ihre Unterlagen über das BHKW
Danke.
Anton Praml
Guten Tag,wir haben ein Einfamilienhaus,das saniert wurde und wollen naechstes Jahr auf BHZKW umsteigen,da (in Norditalien) die Strompreise allmaehlich untragbar werden.Koennten Sie uns mehr Informazionen zukommen lassen,gerne ueber e-mail?
Vielen Dank,mit freundlichen Gruessen,F.Schmidt
bitte um infomaterial.
Sehr geehrte Damen und Herrn,
wir bitten um Kontakt Aufnahme.
Wir Planen auf Grund der Nachfrage ein Vorzeige Modell bei uns einzubauen.
0171/8666684
Mfg. J.Heinrich
bitte um infomaterial.
Das passt wunderbar zu unserem Bedarf und ich bitte ebenfalls um weiteres Informationsmaterial.
Vielen Dank im Voraus.