Ökobonus für Pelletsheizungen
Von einem üppigen Ökobonus profitiert, wer jetzt in Deutschland eine Pelletsheizung kauft. Der Bund übernimmt fast die Hälfte der Kosten. Das neue Marktanreizprogramm macht es mit der Austauschprämie für Ölkessel möglich.
Umstieg von Öl auf Pellets wird mit einem besonderen Ökobonus honoriert
Seit 1. Januar 2020 gelten neue, deutlich attraktivere Förderkonditionen im Marktanreizprogramm. Für die Installation von Holzfeuerungen ab fünf Kilowatt gibt es entweder einen Ökobonus als Regelförderung in Höhe von 35 Prozent oder die Austauschprämie für Ölheizungen in Höhe von 45 Prozent. Der Staat fördert im Neubau alle Arten von Holzkesseln und wasserführende Pelletskaminöfen mit Partikelabscheider oder Brennwerttechnik, im Gebäudebestand außerdem Anlagen ohne Partikelabscheider oder Brennwerttechnik. Neben dem Kessel oder dem Kaminofen gibt es den Ökobonus unter anderem für Brennstofflager, Pufferspeicher und Transportsystem sowie für die Entsorgung des alten Öltanks.
Kombination mit anderen Technologien wird ebenfalls gefördert
Moderne Holzheizungen und wassergeführte Pelletskaminöfen kombiniert mit einer weiteren erneuerbaren Technologie werden ebenfalls bezuschusst. Bei der Kombination einer Holzfeuerung mit einer Solaranlage gibt es als Ökobonus 35 beziehungsweise 45 Prozent im Falle des Austauschs einer Ölheizung. Neue Solaranlagen werden mit 30 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst. Bei der Kombination einer Holzfeuerung mit einer Wärmepumpe erhalten alle Anlagenteile 35 beziehungsweise 45 Prozent Förderung. Wer einen neuen Gas-Brennwertkessel zum Beispiel mit einem wasserführenden Pelletskaminofen ergänzt, erhält 30 Prozent Zuschuss – wenn erneuerbare Energien mindestens ein Viertel des Wärmebedarfs abdecken. Experten für den Einbau von Pelletsheizungen und Pelletskaminöfen finden Sie unter www.pelletfachbetrieb.de